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Achtsamkeit

„Eine Krise kann jeder Idiot haben.
Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.“
Anton Tschechow

Achtsamkeit ist heute in vielen Lebensbereichen angekommen: in psychosomatischen Kliniken, Schulen und Unternehmen. Fragen wie „Gelingt ein bewusstes und gezieltes Innehalten inmitten des familiären und beruflichen Alltags?“ werden wichtiger. Doch dies möglich? Sinnvoll? Mittlerweile liegen zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die eindrucksvoll ein breites Wirkspektrum von Achtsamkeit zeigen. Positive Effekte auf Gesundheit, Zufriedenheit, Kreativität und Leistungsfähigkeit sind belegt.

Die Entdeckung der Achtsamkeit so ist in der Frankfurter Allgemeine Zeitung zu lesen und meint dabei die Auseinandersetzung der Arbeitswelt mit Achtsamkeit. Diskutiert werden dabei unter anderen Themen wie Entschleunigung oder die Reduktion des Stresspegels und der Burnout-Gefährdung.

Achtsamkeit und Forschung

Achtsamkeit ist seit einigen Jahren ein viel beachtetes und beforschtes Konzept. Das breite Wirkspektrum von Achtsamkeit auf die physische und psychische Gesundheit ist belegt. Es liegen zahlreiche wissenschaftliche Studien und erste Metaanalysen über die Wirksamkeit von Achtsamkeit vor. Metaanalysen fassen Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zusammen und werten diese statistisch aus:
Eine Metaanalyse von Khoury et al (2013) fasst 209 Studien mit insgesamt 12145 Personen zusammen. Die Studie weist die Wirksamkeit von Achtsamkeit nach. Achtsamkeitsbasierte Therapien verbessern psychischer Symptome und reduzieren besonders depressive Verstimmungen, Ängste und Stress. Eine weitere Metaanlyse von Sedlmeier et al (2012) fasst Studien über Meditation zusammen. Die Metaanlyse von Gotink und Mitarbeiter (2015) wurde widerrufen.