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Yogapsychotherapie

Yogapsychotherapie Steffen Brandt

Der nächste Durchlauf der Jahresgruppe startet im September 2023
online – jetzt anmelden:
Yogapsychotherapie – Vom Kopfkino in die innere Stille

Wie bekommen wir Abstand zu unserem Kopfkino? Warum glauben wir alles, was wir denken? Wie werden wir leiser und unsere innere Stille lauter? Kommen Sie durch die Yogapsychotherapie Ihren Fallstricken auf die Schliche und entfalten Ihre schlummernden Potentiale. Folgen Sie einem Transformationsprozess hin zu mehr Balance. Bekommen wir Abstand zu unserem Kopfkino, glauben wir nicht mehr alles, was wir denken und erleben uns als Zusammenspiel aus Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen: kraftvoll, staunend, still.

Die 2-Jahresgruppe ist offen für Menschen jeden Alters. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die 2-Jahresgruppe startet im September 2023  14-tägig mittwochs von 17.00 – 18.30 Uhr online. Die Kosten belaufen sich auf 1200€.

Mehr Informationen gerne im persönlichen Gespräch – rufen Sie an.

 

 

Yoga- und Psychologiekurse seit 2015

Dieses Gruppenangebot ist von der Zentralen Prüfstelle Prävention der Krankenkassen als Präventionskurs zertifiziert.
Weitere Informationen: Yoga und Psychologie – Achtsamkeitstraining.

 

Yogapsychotherapie für Selbstzahler*innen im Einzel


„Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“
Albert Camus

Behandlungsphilosophie der Yogapsychotherapie

Yoga ist eine mehr als zweitausend Jahre alte Achtsamkeitsmethode. Trotz seines Alters ist Yoga zeitgemäß: Yoga integriert Körper, Atem und Geist in ein ganzheitliches Übungssystem.

Achtsamkeit umfasst zwei wesentliche Aspekte: Präsenz und Akzeptanz. Präsenz ist eine spezifische Form von Aufmerksamkeit. Sie lebt von Offenheit, Interesse und Neugier für alle Wahrnehmungen, die im Augenblick stattfinden. Akzeptanz meint das Kultivieren einer annehmenden, wohlwollenden Grundhaltung sich selbst und anderen gegenüber. Achtsamkeit gilt neben der Stressreduktion als Möglichkeit der Emotionsregulation und der Ressourcenaktivierung.

Die Psychotherapie verstehe ich als einen Prozess, den Sie und ich gemeinsam gestalten. Dabei eröffnen sich Spielräume zu tieferem Selbst-Verständnis und zur Entfaltung verborgener Potentiale und Ressourcen. Behutsam entwickelt sich ein neuer Umgang mit oft ambivalenten Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen.

Yogapsychotherapie zielt darauf ab, die Zusammenhänge von früheren Erfahrungen und heutigem Denken, Handeln und Erleben zu entdecken und zu verstehen. Ein Fokus liegt auf den Wechselwirkungen von Körper, Gefühlen, Gedanken und dem Einbezug subtiler Bewusstseinsräume im Hier und Jetzt. Ein anderer Fokus ist der, uns für Erfahrungen zu sensibilisieren in denen wir innerlich auf Distanz gehen und dabei trotzdem (oder gerade deswegen) offen, wach, lebendig sein können.

Arbeitsschwerpunkte der Yogapsychotherapie

Die Basis bilden Yoga und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.

Yoga. Im Yoga gibt es zahlreiche (Behandlungs-)Techniken – die Yogaskills -, die persönliche Entwicklung zu unterstützten. Yogaskills sind beispielsweise sanfte Körper-, Atem- und Mediationsübungen, verschiedene Reflektionstechniken oder geführte Körperwahrnehmungen und Imaginationen. Eine traumasensitive Ausrichtung ist möglich.

Psychotherapie. Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zielt darauf ab, aktuelle innere und äußere Konflikte und deren Resonanz mit Ihrer Lebensgeschichte zu erkennen. Mein ganzheitlicher psychotherapeutischer Begleitungsansatz kombiniert verschiedene Therapieformen, Verfahren und Methoden.

Yogapsychotherapie. Ein zentraler Aspekt im Yoga ist die Differenzierungsfähigkeit – viveka. Im Alltag identifizieren wir uns sehr schnell und oft automatisch mit unseren Neigungen und Abneigungen, die meist von immer gleichen Gedanken und Gefühlen begleitet werden. Muster, (Psycho-)Dynamiken und bestimmte Facetten unserer Persönlichkeit (z. B. „innerer Richter“) sind ein fester Bestandteil unserer (Re-) Aktionen. Diese Identifikationen wahrzunehmen und zu verstehen ist eine Seite der Yogapsychotherapie.

Die andere Seite der Yogapsychotherapie ist die Desidentifikation, d.h. beispielsweise die Erfahrung, dass ich nicht nur Angst habe, sondern ich mehr als meine Angst bin.

Viveka ist ein Klärungsprozess, der uns mehr und mehr unser innerstes Potential – im Yoga purusha – erfahren lässt. Viveka ist ein Übungs- und Lernprozess und benötigt Zeit wie auch eine gewisse Beharrlichkeit, Neugierde und Offenheit. Yogaskills unterstützten das „Viveka-Lernen“. Aspekte aus der Tiefenpsychologie wie auch Elemente aus der systemischen-, der Gestalt- oder Gesprächstherapie können sinnvoll ergänzen und vertiefen.

Die Auswahl aus diesem Pool an Möglichkeiten treffen wir gemeinsam und schauen dabei, was für Sie und Ihr Anliegen, Ihr Entwicklungspotential und Ihre aktuelle Problematik hilfreich und sinnvoll ist. Kleine Übungssequenzen ergänzen und vertiefen den psychotherapeutischen Prozess.

Idealerweise geschieht in jeder Therapiesitzung eine kleine Veränderung, die positive Einflüsse auf Ihr Erleben und Wirken im Alltag hat.

Für wen?

Allgemein gilt: Vorerfahrung mit Yoga oder Psychotherapie sind nicht notwendig, stehen andererseits dem gemeinsamen Prozess nicht im Weg. Gute Gründe für eine Yogapsychotherapie sind:

  • Wenn Sie neugierig auf Ihr Potential oder ihr Potential weiter entfalten wollen
  • Wenn Sie neugierig und offen sind auf die Erfahrung und Integration von
    • Zunehmender Offenheit, Interesse und Neugier für alle Wahrnehmungen, die im Augenblick stattfinden
    • ganzheitlichem Erleben: sich im Körper spüren, Gefühle leben und erleben wie auch Gedanken klar und fokussiert denken
    • einer annehmenden, mitfühlenden Grundhaltung sich selbst und anderen gegenüber
    • subtilen Bewusstseinszuständen, die über Alltägliches hinaus gehen
  • Wenn Sie unter inneren und äußeren Konflikten leiden und sich wünschen, angemessener mit dem Leiden umzugehen

Hinter Symptomen, Blockaden und Krisen verbirgt sich meist der Wunsch oder die Sehnsucht nach Entwicklung. Mit Yogapsychotherapie behandle ich

  • Depressionen, Burn-out
  • Psychosomatische Erkrankungen (z.B. Rückenschmerz, Magen-Darmerkrankungen, psychokardiologische Problematiken oder Hauterkrankungen)
  • Angsterkrankungen (soziale Ängste, phobische Ängste, Panikzustände)
  • Spirituelle Krisen, Dissoziative Störungen
  • Anpassungsstörungen, Arbeitsstörungen, Beziehungskrisen, Trennung, Trauer und Verlust, interkulturelle Themen, Identitätsprobleme, Lebenskrisen
  • Trauma und Traumafolgestörungen

Rahmen und Kosten

5 Sitzungen zu Beginn. Inhalt: Klärung des Anliegens, der Ziele, des zeitlichen Umfangs (25 / 50 / 75 Sitzungen). Diagnostik. Klärung und Erarbeitung des Behandlungsfahrplans. Erste yogatherapeutische Schritte. Gemeinsame Entscheidung für den weiteren Begleitungsprozess. Kosten: 450 Euro. Diese sind je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten verhandelbar. Eine Sitzung dauert 50 Minuten.

Die Kosten für alle weiteren Sitzungen orientiert sich am einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) für Psychotherapeut:innen und beträgt 110 Euro pro 50 Minuten und sind je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten verhandelbar.

Eine Kostenübernahme für Yogapsychotherapie durch gesetzliche Krankenkassen ist nicht möglich. Eine Kostenübernahme durch Private Krankenkassen und die Beihilfe sind möglich.

Praxis

Die Einzelbegleitung findet im i_f: im fokus. – Institut für Yoga und Psychotherapie in der Brandenburgerstr. 63, 14467 Potsdam statt.